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Made My Day

Die Sicht von einigen<br /> VerkäuferInnen zur Weihnachtszeit.<br /> <br /> Hallo, wisst ihr, was der<br /> stressigste Job zu dieser Jahreszeit ist?<br /> Nein nicht Fensterputzer, nicht Müllmann,<br /> nicht Polizist, nicht Zeitungsausträger...<br /> Sondern SpielwarenverkäuferIn.<br /> Ja ernsthaft.<br /> <br /> Ca. 6-8 Wochen vor Weihnachten<br /> ist das verhalten von Kunden echt fragwürdig.<br /> Es wird oft planlos drauf losgekauft.<br /> <br /> Regale werden regelrecht<br /> auseinandergerissen und zerstört,<br /> auf der Suche nach bestimmten<br /> Artikeln.<br /> <br /> Geduld ist in dieser Zeit ein absolutes Fremdwort.<br /> <br /> „Bitte“ und „Danke“ streichen sie<br /> derzeit auch bitte ganz aus ihrem Wortschatz.<br /> 15.12. 19:45Uhr abends (wir schließen um 20h):<br /> „Wie das bekommen sie nicht mehr bis<br /> Weihnachten?“ (Aktuelle Trendartikel,<br /> die seit Wochen ausverkauft sind)<br /> <br /> „Können sie das bitte einpacken?“<br /> (Klar, um mittlerweile 19:55h, packe ich sehr<br /> gerne ihre 5 Artikel noch einzeln ein)<br /> <br /> Ganz toll sind auch die Kunden,<br /> die so eine Art Quizshow mit einem spielen.<br /> „Haben sie das Ding aus der Werbung,<br /> für Kinder... das Auto... grün ...?“ <br /> <br /> (Äähmmm ja , hier bestimmt irgendwo im Laden.<br /> Eins der 376 grünen Autos wird es wohl sein.)<br /> <br /> Klassiker.<br /> <br /> Kunde:<br /> „Ich suche ein Geschenk!“<br /> (Wieder mal ganz ohne diese<br /> Fremdwörter wie „Guten Tag“)<br /> Ich: „OK.“<br /> Kunde: „Für ein Kind.“<br /> (Klingt logisch, sind ja ein Spielwarenladen)<br /> Ich: „Ist es ihr Kind, wie alt, Geschlecht,<br /> was darf`s kosten, was mag das Kind?“<br /> (Wichtige Infos, sollte man im Normalfall wissen)<br /> Kunde: „Ähm jooo, der Neffe meiner Frau/Mann.<br /> Zu Weihnachten was... ich glaub, der ist 5 oder so.<br /> JA KEINE AHNUNG mit was der spielt,<br /> soll halt was Kleines sein.“<br /> <br /> Wow, da hinten stehen<br /> „keine Ahnung“ und „null Bock“<br /> suchen sie sich was aus.<br /> <br /> Leider darf ich das in dem<br /> Moment nur denken.<br /> <br /> Man hat auch Vorteile, wenn<br /> man Hellsehen kann, leider klappt das<br /> mit meiner Aura eher selten.<br /> <br /> Die Kehrseite:<br /> <br /> Ich als Kunde betrete ein Geschäft.<br /> Überladen mit Menschen, die genervt Regale<br /> durchsuchen, keine Rücksicht<br /> auf andere nehmen, ...<br /> <br /> Da, nach 10 Minuten<br /> anstehen ergattere ich den Verkäufer,<br /> der sichtlich genervt ist.<br /> <br /> Ohne ein „Hallo“ fragt er<br /> direkt „und was solls sein?“<br /> <br /> Freundlich klingt anders.<br /> <br /> Ich brauche ein neues Handy,<br /> meins ist kaputt. Sollte ein Schlichtes sein,<br /> bis max. 200€.<br /> <br /> Augenrollend und stöhnend<br /> geht er mit mir zu den Handys.<br /> „Und, was soll es können?“<br /> <br /> „Ja, telefonieren wäre nicht schlecht“<br /> *lächle*<br /> <br /> Ich dachte, so löse ich seine<br /> verkrampfte Haltung und er wird<br /> etwas entspannter.<br /> <br /> Gegenteil.<br /> <br /> „Hahaha, witzig.<br /> Sie sehen, da sind noch mehr Kunden.<br /> Für Witze hab ich keine Zeit“,<br /> dreht sich rum und geht.<br /> <br /> Egal, ob Kunde oder Verkäufer,<br /> man sollte freundlich bleiben.<br /> <br /> Gerade zu dieser Jahreszeit:<br /> Lächelt, auch wenn Ihr genervt seid, denn<br /> Euer Gegenüber kann nichts dafür.<br /> <br /> Nehmt Euch Zeit beim<br /> Kaufen und Verkaufen.<br /> <br /> Habt Geduld und Ruhe.<br /> <br /> So kommt man am einfachsten<br /> durch diese „stressige“ Zeit.<br /> <br /> Frohe Weihnachten!

 

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Heute 16 Uhr im H&M<br /> <br /> Ein Mitarbeiter singt „Time Of My Life“ über den Lautsprecher und erklärt:<br /> <br /> Liebe Kunden, heute ist mein letzter Tag. Die wunderbaren Kollegen sind morgen wieder für Sie da. Ich nicht. Ich kann ausschlafen. <br /> <br /> #machsgut

 

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Irgendwann brachte mein WG-Mitbewohner einen unfassbar<br /> hässlichen Sessel vom Sperrmüll mit in die WG. Niemand wollte<br /> ihn haben, und so landete er im Wohnzimmer und stand<br /> wochenlang einfach nur da.<br /> <br /> Seitdem meine Mitbewohnerin vor einigen Wochen auf diesem<br /> Sessel saß, während wir mit ihr ein ziemlich tiefgründiges<br /> Gespräch über ihre Struggles und negativen Gedanken führten,<br /> haben wir den Sessel als unseren WG-Therapie-Sessel getauft.<br /> <br /> Wenn man etwas loswerden möchte, sei es Herzschmerz oder<br /> Krisen, setzt man sich einfach auf den Sessel und bekommt<br /> einen Tee und Aufmerksamkeit. Wir sitzen dann zusammen,<br /> reden und finden Verständnis füreinander.<br /> <br /> Tatsächlich wird der Sessel seitdem öfter genutzt, und mit<br /> ihm haben wir einen Ort für Verständnis und<br /> Wohlsein geschaffen. 🫶❤️‍🩹

 

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Was viel mehr Arbeitgeber<br /> verstehen müssen:<br /> <br /> Gute Mitarbeiter kündigen oft<br /> wegen schlechter Führungsstile<br /> oder einen toxischen Arbeitsumfeld.<br /> Nicht, weil sie ihre Arbeit nicht<br /> mehr bewältigen können.

 

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Behörden wenn man einen<br /> Antrag einreicht: (nach 12 Tagen)<br /> „Wir haben Ihren Antrag erhalten<br /> und beginnen in ca 9–13 Wochen<br /> diesen zu prüfen.“<br /> <br /> Auch Behörden:<br /> „Sie haben 12 Cent zu wenig gezahlt!<br /> Inklusive Mahngebühren sind das<br /> 32,12 €! Zahlbar UNVERZÜGLICH!<br /> Wir wissen wo Sie wohnen ...“

 

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Zigaretten: Jede Werbung<br /> verboten, abschreckende<br /> BIlder auf der Schachtel.<br /> <br /> Alkohol: Ein rosa Lama steht<br /> in einem Büro voller erschöpfter<br /> Mitarbeiter und verteilt Sekt.<br /> Partymusik, alle jubeln und feiern.<br /> Das Leben ist wieder schön.

 

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Was Arbeitgeber denken,<br /> was Mitarbeiter wollen:<br /> - Obstkörbe<br /> - Sich duzen<br /> - Flache Hierarchien<br /> <br /> Was Mitarbeiter wirklich wollen:<br /> - Faire Löhne

 

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Chef: „Wo waren Sie?<br /> Ich habe Sie überall<br /> gesucht!“<br /> <br /> Ich: „Gute Mitarbeiter sind<br /> schwer zu finden.“

 

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Fuß gebrochen.<br /> <br /> Arzt: „Stehende Tätigkeit?“<br /> <br /> Ich: „Ähm, na ja, manchmal muss ich<br /> was aus dem Lager holen, sonst sitzend.“<br /> <br /> Arzt: „Okay, also stehende Tätigkeit.<br /> Bleiben Sie mal vier Wochen zu Hause<br /> und erholen Sie sich.“<br /> <br /> Ich: „Okay, schaffe ich. 👍“

 

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Werbung

„Brauchen Sie noch Imprägnierspray?“<br /> <br /> „Ja.“ <br /> <br /> „WAS?“ <br /> <br /> Alle Kunden im Laden gefrieren in ihrer<br /> Bewegung, keiner atmet, trockenes Steppengras<br /> weht durch die Gänge. Die Verkäuferin bricht<br /> weinend zusammen, auf so eine Situation<br /> wurde sie nicht vorbereitet.

 

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Wenn du als Arbeitgeber Angst<br /> davor hast, dass deine Mitarbeiter<br /> sich eher für das Bürgergeld ent-<br /> scheiden als für die Arbeit bei dir,<br /> ist die Wahrscheinlichkeit hoch,<br /> dass das Problem bei dir liegt.

 

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Was Arbeitgeber denken,<br /> was Mitarbeiter wollen:<br /> - Obstkörbe<br /> - sich duzen<br /> - flache Hierarchien<br /> <br /> Was Mitarbeiter wirklich wollen:<br /> - faire Löhne

 

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„Wieso sollten wir Sie einstellen?“<br /> <br /> Ich: „Drehen wir den Spieß um.<br /> Wieso hat der Mitarbeiter,<br /> der davor hier war,<br /> gekündigt?“

 

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Beim Bäcker. Ältere Dame vor mir: <br /> <br /> „Ich hätte gern ... ich..ich“<br /> <br /> Verkäufer ruppig:<br /> „Ja dann bediene ich mal die anderen Kunden,<br /> bis Sie es wissen!“<br /> <br /> Zu mir: „Bitte?“<br /> <br /> Ich: „Hätte gern genau das, was die<br /> Dame möchte, hab Zeit!“<br /> <br /> Kann Ar***löcher nicht leiden. <br /> Sag’s wie es ist!

 

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Gerade beim Gespräch<br /> bei Nanu-Nana mitbekommen:<br /> Verkäuferin: „Suchen Sie<br /> etwas Bestimmtes?“<br /> <br /> Kundin: „Hat schon mal<br /> IRGENDJEMAND den Laden betreten,<br /> weil er etwas Bestimmtes sucht?“

 

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Eltern früher:<br /> „Sebastian, eine 5 in Mathe? Selbst schuld. Mal wieder nichts gelernt. Zur Strafe: 4 Wochen Hausarrest.“<br /> <br /> Eltern heute:<br /> „Torben-Iltis-Rübenkopf, eine 5 in Mathe? Ich ruf beim Anwalt an. Der Lehrer muss verklagt werden.“<br /> <br /> Auch Sie wundern sich über diesen Wandel!

 

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