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Made My Day

Wenn man Oma besucht hat<br />
und sich an der Haustür verabschiedet,<br />
lässt man sich danach mit Absicht Zeit,<br />
damit Oma zum Fenster gehen kann und<br />
einem zum richtigen Abschied noch<br />
mal zuwinken kann. So will es<br />
das Gesetz.

 

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Mein Opa lag wochenlang im Hospiz.<br />
Vorgestern, als ich ihn besuchte, gab er mir zum<br />
Abschied ein Buch – eher ein Notizbuch. Er bat mich,<br />
es mit nach Hause zu nehmen und es erst zu lesen,<br />
wenn er nicht mehr da sei. Nun weiß ich, warum er<br />
das tat. Eine Nacht später verstarb er.<br />
<br />
Meine Familie und ich saßen gemeinsam im Wohnzimmer<br />
und blätterten durch das Heft. Die ersten Seiten waren an meine<br />
Oma gerichtet, dann an meine Mutter, und am Ende gab es ganz viele<br />
Seiten, die er in Etappen über viele Jahre an mich geschrieben hatte.<br />
<br />
Darunter waren Erinnerungen an meine Kindheit,<br />
Ratschläge, Gedanken, die er nie laut ausgesprochen hatte,<br />
und dazwischen alte Fotos sowie gepresste Blätter.<br />
<br />
Ich glaube, er hat gespürt, dass es zu Ende geht<br />
und wollte mir das Buch noch persönlich überreichen.<br />
🥺🕊️❤️‍🩹

 

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Meine Oma<br />
meinte immer zu mir:<br />
<br />
„Ein Tag im Garten tut jeder<br />
Seele gut – du gräbst in der Erde,<br />
die Zeit steht still und du findest<br />
dabei oft ein Stück innere Ruhe.“<br />
<br />
Ich finde, da hatte sie recht.

 

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Im Bus betrachtet eine<br />
alte Frau verwundert die<br />
Tätowierung eines Mädchens. <br />
<br />
„Was machst du da, Oma?<br />
Gab es zu deiner Zeit keine Tattoos?“<br />
<br />
„Mädchen, zu meiner Zeit gab<br />
es alles mögliche. Ich unterrichte<br />
chinesisch und versuche herauszufinden,<br />
warum da ‚Nicht wieder einfrieren‘<br />
auf deinem Hals steht.“

 

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Wenn dir eine alte Oma<br />
beim Einkaufen mal wieder<br />
eine Bulette ans Ohr quatschen<br />
will, dann nimm dir bitte die<br />
2 Minuten zum Reden Zeit.<br />
<br />
Einsamkeit ist im hohen Alter –<br />
gerade ohne die Möglichkeiten des<br />
Internets – ein riesen Thema.

 

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Meine Schwestern und<br />
ich sind alle schwanger.<br />
<br />
Meine Oma: „Oh, es muss was<br />
in der Luft sein in letzter Zeit.“<br />
<br />
Mein Vater so:<br />
„Ja, Beine.“<br />
<br />
Unangenehm, aber<br />
auch irgendwie witzig. 🤣

 

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Ich komme aus einer Zeit,<br />
in der Mama noch mit einer<br />
Landkarte neben Papa im Auto<br />
saß, man die Fenster noch selbst<br />
runterkurbeln musste und trotzdem<br />
den Weg ans Meer gefunden hat.

 

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War gestern noch bei Oma.<br />
Hab mir die Haustür aufgeschlossen<br />
und ging rein. Oma stand telefonierend<br />
im Flur, guckt mich hoffnungsvoll an<br />
und flüstert „Klingel!“ Ich klingel.<br />
Oma am Telefon: „Oh Hannelore,<br />
jetzt hats bei mir geklingelt, da muss ich<br />
jetzt leider Schluss machen!“ 😂

 

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Schwester genervt zu unserer Oma: „Ich esse kein Fleisch, weil ich nicht dazu fähig wäre, ein Tier zu töten.“ Opa aus der Küche: „Du wärst auch nicht dazu fähig, ein Handy zu bauen und benutzt es trotzdem die ganze Zeit.“

 

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War gestern noch bei Oma.<br />
<br />
Habe selbst die<br />
Haustür aufgeschlossen<br />
und ging rein.<br />
<br />
Oma stand telefonierend<br />
im Flur, guckt mich hoffnungsvoll<br />
an und flüstert: „Klingel!“<br />
Ich klingel.<br />
<br />
Oma am Telefon:<br />
„Oh Hannelore, jetzt hat´s<br />
bei mir geklingelt, ...“

 

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Erinnert ihr euch daran, dass unsere Eltern<br />
sich früher auf den Balkon gestellt haben, um<br />
uns zu sagen, dass wir reinkommen und<br />
uns waschen sollten?<br />
<br />
Wie wir vor Dreck gestrotzt haben und in<br />
Bäumen und Büschen rumgeklettert sind und mit<br />
Stöcken und Steinen gespielt und unsere<br />
Fantasie noch richtig benutzt haben?<br />
<br />
Wo wir kein Handy brauchten, um uns zu verabreden,<br />
sondern einfach an der Haustür klingelten?<br />
<br />
Wo alle Nachbarskinder zusammen spielten und<br />
ein Super-Nintendo noch etwas Seltenes war?<br />
<br />
Unsere Kindheit war die sorgenfreiste<br />
Zeit unseres Lebens, wir hatten Spaß, wir<br />
brauchten keine hochmodernen Spielekonsolen<br />
um uns zu beschäftigen, wir hatten noch ein<br />
Fernsehprogramm mit erzieherischem<br />
Hintergrund und voller<br />
Liebe zum Detail.<br />
<br />
Was ist daraus geworden?

 

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Letztens meine Oma besucht und ihr Geld dankend abgelehnt.<br />
Sie diesmal beim Abschied: "Kannst du mir 1€ wechseln für den Einkaufswagen?"<br />
Ich: "Ja, Moment." *gebe ihr 1€-Stück*<br />
Sie: *gibt mir einen 50€-Schein* "Hier, ich hab's leider nicht kleiner, behalt den Rest."

 

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Ich beschädige im Supermarkt inzwischen mit Absicht den Barcode an ein bis zwei Artikeln, damit ich an der Kasse Zeit zum einpacken gewinne.

 

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Erinnert ihr euch daran, dass unsere Eltern sich früher auf den Balkon gestellt haben, um uns zu sagen, dass wir reinkommen und uns waschen sollten? Wie wir vor Dreck gestrotzt haben und in Bäumen und Büschen rumgeklettert sind und mit Stöcken und Steinen gespielt und unsere Fantasie noch richtig benutzt haben? Wo wir kein Handy brauchten, um uns zu verabreden, sondern einfach an der Haustür klingelten? Wo alle Nachbarskinder zusammen spielten und ein Super-Nintendo noch, was Seltenes war? Unsere Kindheit ist die sorgenfreiste Zeit unseres Lebens, wir hatten Spaß, wir brauchten keine hochmodernen Spielekonsolen um uns zu beschäftigen, wir hatten noch ein Fernsehprogramm mit erzieherischem Hintergrund und voller Liebe zum Detail. Was ist daraus geworden?

 

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FUCK, die Bullen! Los, wir  springen aus dem Fenster! Wir befinden uns in der 13. Etage! Keine Zeit für Aberglauben! Spring!

 

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Verbringe deine Zeit mit Menschen die dich bedingungslos lieben und nicht mit denen, die dich nur lieben wenn du ihre Bedingungen erfüllst.

 

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