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Made My Day

Obwohl die Kinder 27 Stunden<br /> am Tag online sind, liegt die durch-<br /> schnittliche Reaktionszeit auf elterliche<br /> WhatsApp-Fragen bei 17 Tagen,<br /> 4 Stunden und 23 Minuten.<br /> <br /> Die Antwort lautet „Ok.“

 

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„HALLO! ICH HABE 5 KINDER UND<br /> TROTZDEM SCHAFFE ICH ES JEDEN<br /> MORGEN MEIN 30 MINUTEN POWER<br /> WORKOUT ZU MACHEN.<br /> DAS SCHAFFST AUCH DU!!!“<br /> <br /> „Ja, Tach. Ich hab 1 Kind und bin froh,<br /> wenn ich mir meine Klamotten richtig<br /> rum anziehe und nicht vergesse zu atmen.“

 

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Die Sicht von einigen<br /> VerkäuferInnen zur Weihnachtszeit.<br /> <br /> Hallo, wisst ihr, was der<br /> stressigste Job zu dieser Jahreszeit ist?<br /> Nein nicht Fensterputzer, nicht Müllmann,<br /> nicht Polizist, nicht Zeitungsausträger...<br /> Sondern SpielwarenverkäuferIn.<br /> Ja ernsthaft.<br /> <br /> Ca. 6-8 Wochen vor Weihnachten<br /> ist das verhalten von Kunden echt fragwürdig.<br /> Es wird oft planlos drauf losgekauft.<br /> <br /> Regale werden regelrecht<br /> auseinandergerissen und zerstört,<br /> auf der Suche nach bestimmten<br /> Artikeln.<br /> <br /> Geduld ist in dieser Zeit ein absolutes Fremdwort.<br /> <br /> „Bitte“ und „Danke“ streichen sie<br /> derzeit auch bitte ganz aus ihrem Wortschatz.<br /> 15.12. 19:45Uhr abends (wir schließen um 20h):<br /> „Wie das bekommen sie nicht mehr bis<br /> Weihnachten?“ (Aktuelle Trendartikel,<br /> die seit Wochen ausverkauft sind)<br /> <br /> „Können sie das bitte einpacken?“<br /> (Klar, um mittlerweile 19:55h, packe ich sehr<br /> gerne ihre 5 Artikel noch einzeln ein)<br /> <br /> Ganz toll sind auch die Kunden,<br /> die so eine Art Quizshow mit einem spielen.<br /> „Haben sie das Ding aus der Werbung,<br /> für Kinder... das Auto... grün ...?“ <br /> <br /> (Äähmmm ja , hier bestimmt irgendwo im Laden.<br /> Eins der 376 grünen Autos wird es wohl sein.)<br /> <br /> Klassiker.<br /> <br /> Kunde:<br /> „Ich suche ein Geschenk!“<br /> (Wieder mal ganz ohne diese<br /> Fremdwörter wie „Guten Tag“)<br /> Ich: „OK.“<br /> Kunde: „Für ein Kind.“<br /> (Klingt logisch, sind ja ein Spielwarenladen)<br /> Ich: „Ist es ihr Kind, wie alt, Geschlecht,<br /> was darf`s kosten, was mag das Kind?“<br /> (Wichtige Infos, sollte man im Normalfall wissen)<br /> Kunde: „Ähm jooo, der Neffe meiner Frau/Mann.<br /> Zu Weihnachten was... ich glaub, der ist 5 oder so.<br /> JA KEINE AHNUNG mit was der spielt,<br /> soll halt was Kleines sein.“<br /> <br /> Wow, da hinten stehen<br /> „keine Ahnung“ und „null Bock“<br /> suchen sie sich was aus.<br /> <br /> Leider darf ich das in dem<br /> Moment nur denken.<br /> <br /> Man hat auch Vorteile, wenn<br /> man Hellsehen kann, leider klappt das<br /> mit meiner Aura eher selten.<br /> <br /> Die Kehrseite:<br /> <br /> Ich als Kunde betrete ein Geschäft.<br /> Überladen mit Menschen, die genervt Regale<br /> durchsuchen, keine Rücksicht<br /> auf andere nehmen, ...<br /> <br /> Da, nach 10 Minuten<br /> anstehen ergattere ich den Verkäufer,<br /> der sichtlich genervt ist.<br /> <br /> Ohne ein „Hallo“ fragt er<br /> direkt „und was solls sein?“<br /> <br /> Freundlich klingt anders.<br /> <br /> Ich brauche ein neues Handy,<br /> meins ist kaputt. Sollte ein Schlichtes sein,<br /> bis max. 200€.<br /> <br /> Augenrollend und stöhnend<br /> geht er mit mir zu den Handys.<br /> „Und, was soll es können?“<br /> <br /> „Ja, telefonieren wäre nicht schlecht“<br /> *lächle*<br /> <br /> Ich dachte, so löse ich seine<br /> verkrampfte Haltung und er wird<br /> etwas entspannter.<br /> <br /> Gegenteil.<br /> <br /> „Hahaha, witzig.<br /> Sie sehen, da sind noch mehr Kunden.<br /> Für Witze hab ich keine Zeit“,<br /> dreht sich rum und geht.<br /> <br /> Egal, ob Kunde oder Verkäufer,<br /> man sollte freundlich bleiben.<br /> <br /> Gerade zu dieser Jahreszeit:<br /> Lächelt, auch wenn Ihr genervt seid, denn<br /> Euer Gegenüber kann nichts dafür.<br /> <br /> Nehmt Euch Zeit beim<br /> Kaufen und Verkaufen.<br /> <br /> Habt Geduld und Ruhe.<br /> <br /> So kommt man am einfachsten<br /> durch diese „stressige“ Zeit.<br /> <br /> Frohe Weihnachten!

 

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Wenn mir jemand beim<br /> Einräumen der Spülmaschine hilft:<br /> <br /> Ich:<br /> <br /> „Oh, das ist aber lieb!<br /> Danke, dass du mir hilfst!“<br /> <br /> Auch ich (innerlich):<br /> <br /> „Da gehören<br /> die Schüsseln nicht hin...<br /> So würde ich nie die Teller reinstellen...<br /> Die Tassen müssen verdammt<br /> noch mal nach oben!“

 

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Mich irritieren die Bilder, auf denen eine Frau entspannt Homeoffice macht, während ihre Kinder im Hintergrund ruhig spielen. Meiner Erfahrung nach dauert dieser Zustand nie länger als 2 Minuten – und auch nur weil die Kinder gerade damit beschäftigt sind, die Katze zu rasieren.

 

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Wenn man Kinder hat, ist der einzige Ort, an dem es möglich ist, für zehn Minuten ungestört ein Buch zu lesen, das Gemüsefach im Kühlschrank.

 

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„Du kannst die Spülmaschine <br /> auch mal anmachen, wenn <br /> sie voll ist.“ <br /> <br /> „Wieso? Mich macht <br /> auch niemand an, <br /> wenn ich voll bin!“

 

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2 Uhr nachts. Chelsea. <br /> Rote Fußgängerampel. <br /> Kein Auto. Nichts. <br /> <br /> Warte gut 3 Minuten neben<br /> einem Herrn. <br /> <br /> Sagt er: „Na. Auch Deutscher?“

 

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98 Prozent unserer Kinder sind hochbegabt. Nach der Schule sind es nur noch 2 Prozent.

 

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Wenn ich sehe, wie manche<br /> Kinder mit ihren Müttern reden,<br /> dann denk ich mir: Hätte ich<br /> das damals gemacht, ich glaub,<br /> meine Mutter hätte mir so was<br /> von eine gepfeffert, dass ich mich<br /> dreimal um meine eigene<br /> Achse gedreht hätte!

 

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Heute wäre mein Bruder 30 geworden. <br /> Leider ist er mit 24 Jahren an Krebs verstorben. <br /> <br /> Hinterlassen hat er eine Liste mit Dingen, die er gerne noch erlebt hätte. Deshalb bin ich gerade von Kuba zurück und meine Schwester war letzte Woche zur Champions League in Madrid. Heute Abend sitzen wir alle bei dem Griechen, bei dem die Familie früher immer war, wenn wir ausgegangen sind. Dort buchen wir auch unsere Reise nach Australien über Weihnachten. Wir sind mit wenig Geld aufgewaschen und waren als Kinder nie viel unterwegs – höchstens in Dänemark, Österreich oder den Niederlanden. <br /> <br /> Aber die Liste und seine Wünsche haben uns im Studium immer begleitet und angetrieben. Jetzt können wir sogar unsere Eltern mitnehmen. Zusammen im Camper werden wir das Abenteuer erleben, das er so gerne gemacht hätte. So lebt er in uns weiter. Mach's gut, Bruder. <br /> <br /> Wir vermissen dich aber du begleitest uns weiterin.❤️

 

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[E-Mail Schulleiter]<br /> <br /> <<..Es ist dunkler, kühler und nass,-<br /> das ist noch lange kein Grund<br /> die Kinder mit dem Auto zur Schule oder<br /> von dort nach Hause zu fahren.<br /> Es ist Herbst und Kinder<br /> sind wasserdicht..>><br /> <br /> 100 Dorfschule-Helikoptereltern fällt<br /> der SUV-Schlüssel aus der Hand.

 

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29 Jahre alt:<br /> - 240.000 € im Depot<br /> - 160 qm Wohnfläche<br /> - 2 tolle Kinder<br /> - 44er Bizeps<br /> - Dicker Wagen<br /> <br /> All das fehlt mir noch.

 

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Wenn sie dir vergibt und<br /> 30 Minuten später wieder sauer ist,<br /> dann hat sie es safe zwischendurch<br /> im Gruppenchat erzählt und<br /> der Aufsichtsrat war nicht<br /> einverstanden.

 

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Opa wollte wissen,<br /> was „cringe“ bedeutet.<br /> <br /> Ich habe dann auf meine Cousine<br /> und ihren Partner verwiesen,<br /> deren Kosenamen füreinander<br /> „Mama“ und „Papa“ sind, obwohl sie<br /> keine Kinder haben und beide<br /> noch Azubis sind.<br /> <br /> Er hat's direkt verstanden. 😂

 

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Hör auf, dein Handy mitzunehmen.<br /> <br /> Hör auf, dein Handy ins<br /> Badezimmer mitzunehmen.<br /> <br /> Hör auf, dein Handy zu benutzen,<br /> während du isst.<br /> <br /> Hör auf, dein Handy hervorzuholen,<br /> wenn du ein oder zwei Minuten Pause hast.<br /> <br /> Erlaube dir selbst, ein wenig<br /> gelangweilt zu sein.<br /> <br /> In unserer Welt voller Ablenkungen,<br /> schaffe etwas Raum für dich.

 

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